Planungsphase?

„Mein Vater hatte bereits eine eigene Kanzlei als ‚Einzelkämpfer‘. Aufgrund meiner Überlegungen, die alte Kanzlei zu verlassen, haben wir begonnen, über eine gemeinsame Kooperation als selbständige Rechtsanwälte nachzudenken. Es hat seit meiner Eintragung als Rechtsanwältin im November 2011 fünf Jahre gedauert bis ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt habe. Einen Plan B gab es nicht.“

Positionierung?

„Die Positionierung mit den Schwerpunkten im Wirtschaftsprivat- und Prozessrecht ergab sich aus meinen bisherigen Arbeitsschwerpunkten. Familienrecht als weiteres Fachgebiet bietet sich für den Start in die Selbständigkeit natürlich an, weil diesbezüglich der Beratungs- und Vertretungsbedarf immer aktuell ist. Ein Schwerpunkt der künftigen Tätigkeit in diesen Bereichen war daher naheliegend.“

Software?

„Ich hatte das Glück, dass von meinem Vater bereits Infrastruktur vorhanden war. Wir mussten also nur noch die zusätzlich erforderliche EDV besorgen. Wir hatten beide zuvor andere Anwaltssoftware-Lösungen. Wir haben dann überlegt, welche Software wir künftig verwenden wollen und uns letztlich dazu entschlossen auf Advokat umzusteigen. Wir haben den Wechsel nicht bereut.“

Kostendeckung 1. Jahr?

„Ja, die Kosten sollten gedeckt sein. Durch unsere schlanke Struktur können wir natürlich auch eine Kostenpolitik gegenüber unseren Mandanten verfolgen, bei der Mittel- und Großkanzleien vermutlich nicht mithalten können.“

„Es ist für die Effizienz meiner Tätigkeit und die Mandantenbetreuung besser, eine freie Zeiteinteilung zu haben. Ich verstehe meine Flexibilität als Vorteil gegenüber Mittel- und Großkanzleien mit fixen Strukturen und oftmals vorhandenen Anwesenheitspflichten.“

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